Jeder kennt es sicherlich. Man lebt in den Tag, dieser beginnt, man macht etwas und dann bleibt alles stehen. Der Tag stoppt einfach. Es ist fast so als würde man am Anfang des Tages in ein Auto gestiegen sein, mit dem man besinnungslos in irgendeine Richtung fuhr bis plötzlich das Benzin alle ist. Dann blickt man vom Lenkrad und Tacho auf und die Fragen kommen. Sie klopfen einfach an deine Scheibe. Kurbelst du das Fenster herunter? Lässt du die Fragen zu?
Ich denke nichts ist schlimmer als die Tatsache, dass gewisse Dinge unausgesprochen im Raum stehen bleiben. Sei es aus Enttäuschung oder Bitternis. Doch es gibt nun mal Tage, da kann man nicht antworten, denn man weiß die Antwort selbst nicht. Man geht vielleicht sogar soweit, dass man glaubt, es gibt überhaupt keine Antwort. Somit stellt sich letztens nur noch die Vermutung ein, dass es schon eine Antwort geben muss, nur ob wir fähig sind sie zuerkennen, ungewiss bleibt. Der Tag steht still.
Das alte Pärchen da drüben hält Händchen.