Verdammt nochmal. Eigentlich mag ich die Red Hot Chili Peppers (RHCP) gar nicht so sehr. Außer deren 1999er Album „Californication“ mit Songs wie „Scar Tissue“ oder „Otherside“ hat mich wenig von den Herren beeindruckt. Weiterhin stand dieser Herr Frusicante, der mit einer Gitarre ca. 15 Alben gemacht hat und auf jedem unglaublich tolle Riffs und Melodien zustande brachte, ganz hoch im Kurs und auf meiner Gehaltsliste.
Naja und nachdem ich nach dem „Curtains“ Album (2005) dachte: „Jetzt geht nix mehr.“, knallt er mit den RHCP, „Stadium Arcadium“ raus. Ein Doppel-CD mit potthäßlichem Cover, aber genialen Songs, die nach Sommer und Freiheit riechen. Fast so wie damals im Sommer 1999 als die „Californication“ erschien.
Insgesamt muss man sagen, dass alles sehr perfekt produziert wurde und somit ein wenig „glattgebügelt“ wurde. Wer also die Schroffheit der „Blood Sugar Sex Magik“ mochte, wird hier wieder nicht ganz zufrieden sein können. Ich für meinen Teil möchte aber diese erste äußerst erfolgreich Platte überhaupt nicht und stehe nun eher auf das, was da im Jahre 2006 aus den Lautsprechern quillt. Unglaublich groovige Songs mit tollen Refrains und Meldodien…
Somit ist sie neben 8 weiteren Platten zu den Lieblingsplatten des Sommers geworden. Zeit sie nächste Woche zur Platte der Woche zu wählen.
Für Anspieltipps bemüht bitte laut.de bemühen.