Ich erläuterte ja vor ein paar Tagen ein Problem, dass sich aus dem Zusammenspiel zwischen Scrivener und jeglichem Texteditor (Word, Pages, OpenOffice, LibreOffice etc.) ergibt. Ich schrieb:
Für den Mac kann man sagen, dass Scrivener auf die systeminterne RTF-Engine von Mac OS X für den Export von Dokumenten nach .rtf, .doc oder .docx zurückgreift. Dieser Standardexporter ist aber ziemlich beschränkt, so dass alle in Scrivener angelegten Formatvorlagen/Styles zu Formatierung des Dokuments zwar optisch im Dokument mehr oder minder umsetzt, aber nicht in die Formatvorlagen des Textverarbeitungsprogramm überträgt. Dies gilt für alles. Also auch für Formatvorlagen, die Überschriften definieren und die man eventuell später braucht, um eine Inhaltsverzeichnis automatisch generieren zu lassen […]1
Was macht man nun? Eine Möglichkeit wäre natürlich auf die Nutzung von Scrivener zu verzichten. Dumm nur, wenn man den Workflow liebgewonnen hat und sich ungern davon trennen möchte oder aber bereits einiges an Text darin produziert hat. Also muss eine Lösung her. Und die ist im Prinzip gar nicht so schwer, wenn man die Voraussetzungen dafür in Scrivener schafft. Denn der Vorteil ist, wie ich bereits schrieb, dass Scrivener ja die in der Scrivener-Formatvorlage angegeben Formatierungseinstellungen auch im .doc-, .docx- oder .rtf-Dokument umsetzt, zwar nicht als einzelene Formatvorlage, aber zumindest optisch. Und das ist der Ansatzpunkt wie die Formatierungsvorlagen quasi rekonstruiert werden können.
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