Ich weiß. Niemals sollte man als Leser und gar als Student der Germanistischen Literaturwissenschaften ein Buch vor dem Ende loben. Aber bei Tomte mache ich da mal ganz galant eine Ausnahme. Denn dieses Tourtagebuch ist schon auf den ersten zwanzig Seiten toll. Tomtetoll. Es geht um Freundschaft, Musik, Promitrash usw. Ich habe selten auf den ersten Seiten so häufig lachen müssen. Eigentlich noch nie. Und was sehen meine verzückten Augen im Inhaltsverzeichnis. Es gibt auch einen Tagebucheintrag vom 03.06.06, das war der Tag, an dem Tomte hier in Jena im Kassablanca spielten und ich mit dem Baytor und der Ani der Musik lauschte und wie am Eintrag zum Konzert ersichtlich, in Verzückung geriet. Auf diesen Tourtagebucheintrag freue ich mich deshalb schon sehr. Leider wird es noch ein wenig dauern, da ich dieses Buch nur sehr langsam, sozusagen schrittweise (jeden Morgen ein Kapitel aufm Klo) lesen kann. Da diverse Seminare, die ich mit dem Baytor und derHeldin teile, durchaus große Lektürelisten an den Tag legen und somit ca. 200 Seiten pro Woche gelesen werden müssen. Einziger sehr positiver Aspekt ist, dass sich mein Lektüreproblem in Anbetracht dieses Büchstapels (rechts) in Luft aufgelöst hat. Leider klafft aber auch somit ein riesiges Loch im Geldbeutel. Da diese Werk nun doch erst einmal gekauft werden müssen. Trotzdem bleibt anzumerken: Endlich angekommen im Hauptstudium.