Fühlt ihr euch nicht auch häufig beobachtet? Klappt ihr nicht auch immer das Display runter, wenn ihr den Arbeitsplatz verlasst oder nehmt gar den ganzen Laptop mit? Schließlich soll niemand sehen, dass ihr in den letzten zwei Stunden nur eine Viertelseite geschafft habt. Fühlt ihr euch nicht absolut schrecklich und faul, wenn ihr das Textdokument minimiert, den Browser aufruft und euch ins Internet begebt, um auf bunten Newsseiten wie gmx, freenet oder t-online nach den neusten Geschichten über Lindsay Lohan oder Pete Doherty zu suchen? Oder was noch viel schlimmer ist: Ihr spielt Solitär oder Online-Sudoku…

Es ist schrecklich. Man weiß nie, wohin der Hintermann starrt, ob er etwa mitliest und sich gar freut, dass du nichts in die Tastatur hackst und produzierst.

Der urbandesire schafft nun Abhilfe im studentischen Bibliotheksalltag. Darüberhinaus kann auch ein jeder im Bürojob am PC arbeitenden Mensch diese Tipps beherzigen. Was ist also zu tun?

Eigentlich nur eines. Rufe die Seite readatwork.com auf. Dahinter verbirgt sich eine Flash-Seite im Windows XP-Stil. Man kann sich einfach (ohne Registrierung) einloggen und in den typischen Windowsordner nach Literatur suchen. Hat man etwas passendenes gefunden, wird der Text als eine Powerpointpräsentation zum Lesen serviert. Die Auswahl an Texten ist noch etwa begrenzt: Mark Twain, Virginia Wolf oder auch Edgar Allan Poe, um nur ein paar in unseren Gefilden bekannte Größen zu nennen.

Somit kann entspannt gute, englische Literatur gelesen werden, ohne dass jemand die konsquente Arbeitsverweigerung bemerkt. Um den Schein perfekt zu machen, lohnt es sich vielleicht auch, auf einen Zettel ab und zu nebenbei ein paar Notizen zu machen. Absolut wasserdicht.

So na dann, fröhlicher Geistesstreik.